Montag, 16. Februar 2004
10: Keine Zeit grad für ein Haustier
Jaja, jetzt störense mich mal nicht permanent, hier! Ich bin auf meiner neuen Baustelle.

Aber in aller Kürze doch noch zum Wochenende:

Freitag das erste mal in Frank Bloklands Schreib-Klasse gewesen, allerdings hätt ich mir das sparen können, er musste Noten geben und hatte keine Zeit für mich.
Das hat mich nicht gehindert, schon mal anzufangen, und leider hat es mich nicht gehindert, dem ziemlich zu verfallen: Den ganzen Freitag und das ganze Wochenende geschrieben, geschrieben, geschrieben.



Samstag am Abend mit Annas Eltern essen gegangen, very nice people, und wir haben den gazen evening ein Kauderwelsch aus Englisch und German gesprochen, teilweise auch switched from the one to the other in the Mitte of the Satz. Afterwards, ein Spaziergang on the Beach with Fackeln.

Sonntag hatte ich plötzlich Sturmfreie Bude, weil Anna kurzentschlossen die Ferien verlängert hat und mit ihren Eltern heimgefahren ist. Und Langeweile, die hatte ich auch ein bisschen.
Später am Abend war ich noch auf der Party einer Austauschstudentin, Christina, und war ein bisschen schade dass von den regulären Studenten gar niemand da war. Sone Pfeifen ey.
Spät nachts haben mich (angetrunken) dann zwei Bekannte (Den Haager, aber keine Kommilitonen) nach Hause gebracht, weil keine Tram mehr fuhr. Also, nicht dass ich nicht mehr laufen konnte oder so, aber ich wusste natürlich keinen Weg zu Fuß, und die sind glücklicherweise in meine Richtung gelaufen.

Währenddessen habe ich mir überlegt, dass ein Tierbaby, dass ich mal im Zoo gesehen und fotografiert habe, der perfekte Kokainkonsument wäre: Es sah aus wie ein hundegroßer, fusseliger Elefant (Lange Nase, braucht man keine Zwanzicheuroscheine rollen), dem jemand einen Handfeger in den Hintern gesteckt hat (praktisch zum Auffegen der letzen Kokainstäubchen), und obendrein ganz drollig. So etwas hätte ich gern als Haustier, obwohl ich persönlich nicht kokse und das auch meinem Haustier nicht gestatten würde.

Ich dachte die ganze Zeit, bei dem Tier handelte es sich um ein Tapir, genauer vielleicht sogar ein Schabrackentapir. Aber ich hab mal im Tapirmuseum geschaut, die haben keine Handfegerschwänze. Spätter herausgefunden, es handelt sich um Myrmecophaga Tridactyla, den dreizehigen Riesenameisenbären.
Und hier ist noch ein Bild von einem.

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