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Dienstag, 17. Februar 2004
Interlude: Sachen zum klicken
letterlabor, 17:18h
Ich habs Euch doch schon immer gesagt, dass dies nicht bringen // Die hier habens hiermit für Bruchteile gemacht. // A href propros de Österreicher: gaga, aber geile Idee. // Spot the Fake Smile mitm BBC // Super Marion Schweinchen // Aufräumen, my ass! // Ruhm ist vergänglich, aber Namenlosigkeit für immer. // Pseudodictionary, jay-slash-kay // // ...??? // Lorem Ipsum Dolor // Cut and Paste Motorbikes // Gesichter verunstalten // Arbeitslose Programmierer haben es auf mich abgesehen! // Produkte // end of file.
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All Work and No Fun Make Jack a Dull Boy
letterlabor, 12:33h

Courtesy of Nico: Meine Wenigkeit, arbeitend.
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Montag, 16. Februar 2004
10: Keine Zeit grad für ein Haustier
letterlabor, 22:31h
Jaja, jetzt störense mich mal nicht permanent, hier! Ich bin auf meiner neuen Baustelle.
Aber in aller Kürze doch noch zum Wochenende:
Freitag das erste mal in Frank Bloklands Schreib-Klasse gewesen, allerdings hätt ich mir das sparen können, er musste Noten geben und hatte keine Zeit für mich.
Das hat mich nicht gehindert, schon mal anzufangen, und leider hat es mich nicht gehindert, dem ziemlich zu verfallen: Den ganzen Freitag und das ganze Wochenende geschrieben, geschrieben, geschrieben.

Samstag am Abend mit Annas Eltern essen gegangen, very nice people, und wir haben den gazen evening ein Kauderwelsch aus Englisch und German gesprochen, teilweise auch switched from the one to the other in the Mitte of the Satz. Afterwards, ein Spaziergang on the Beach with Fackeln.
Sonntag hatte ich plötzlich Sturmfreie Bude, weil Anna kurzentschlossen die Ferien verlängert hat und mit ihren Eltern heimgefahren ist. Und Langeweile, die hatte ich auch ein bisschen.
Später am Abend war ich noch auf der Party einer Austauschstudentin, Christina, und war ein bisschen schade dass von den regulären Studenten gar niemand da war. Sone Pfeifen ey.
Spät nachts haben mich (angetrunken) dann zwei Bekannte (Den Haager, aber keine Kommilitonen) nach Hause gebracht, weil keine Tram mehr fuhr. Also, nicht dass ich nicht mehr laufen konnte oder so, aber ich wusste natürlich keinen Weg zu Fuß, und die sind glücklicherweise in meine Richtung gelaufen.
Währenddessen habe ich mir überlegt, dass ein Tierbaby, dass ich mal im Zoo gesehen und fotografiert habe, der perfekte Kokainkonsument wäre: Es sah aus wie ein hundegroßer, fusseliger Elefant (Lange Nase, braucht man keine Zwanzicheuroscheine rollen), dem jemand einen Handfeger in den Hintern gesteckt hat (praktisch zum Auffegen der letzen Kokainstäubchen), und obendrein ganz drollig. So etwas hätte ich gern als Haustier, obwohl ich persönlich nicht kokse und das auch meinem Haustier nicht gestatten würde.
Ich dachte die ganze Zeit, bei dem Tier handelte es sich um ein Tapir, genauer vielleicht sogar ein Schabrackentapir. Aber ich hab mal im Tapirmuseum geschaut, die haben keine Handfegerschwänze. Spätter herausgefunden, es handelt sich um Myrmecophaga Tridactyla, den dreizehigen Riesenameisenbären.
Und hier ist noch ein Bild von einem.
Aber in aller Kürze doch noch zum Wochenende:
Freitag das erste mal in Frank Bloklands Schreib-Klasse gewesen, allerdings hätt ich mir das sparen können, er musste Noten geben und hatte keine Zeit für mich.
Das hat mich nicht gehindert, schon mal anzufangen, und leider hat es mich nicht gehindert, dem ziemlich zu verfallen: Den ganzen Freitag und das ganze Wochenende geschrieben, geschrieben, geschrieben.

Samstag am Abend mit Annas Eltern essen gegangen, very nice people, und wir haben den gazen evening ein Kauderwelsch aus Englisch und German gesprochen, teilweise auch switched from the one to the other in the Mitte of the Satz. Afterwards, ein Spaziergang on the Beach with Fackeln.
Sonntag hatte ich plötzlich Sturmfreie Bude, weil Anna kurzentschlossen die Ferien verlängert hat und mit ihren Eltern heimgefahren ist. Und Langeweile, die hatte ich auch ein bisschen.
Später am Abend war ich noch auf der Party einer Austauschstudentin, Christina, und war ein bisschen schade dass von den regulären Studenten gar niemand da war. Sone Pfeifen ey.
Spät nachts haben mich (angetrunken) dann zwei Bekannte (Den Haager, aber keine Kommilitonen) nach Hause gebracht, weil keine Tram mehr fuhr. Also, nicht dass ich nicht mehr laufen konnte oder so, aber ich wusste natürlich keinen Weg zu Fuß, und die sind glücklicherweise in meine Richtung gelaufen.
Währenddessen habe ich mir überlegt, dass ein Tierbaby, dass ich mal im Zoo gesehen und fotografiert habe, der perfekte Kokainkonsument wäre: Es sah aus wie ein hundegroßer, fusseliger Elefant (Lange Nase, braucht man keine Zwanzicheuroscheine rollen), dem jemand einen Handfeger in den Hintern gesteckt hat (praktisch zum Auffegen der letzen Kokainstäubchen), und obendrein ganz drollig. So etwas hätte ich gern als Haustier, obwohl ich persönlich nicht kokse und das auch meinem Haustier nicht gestatten würde.
Ich dachte die ganze Zeit, bei dem Tier handelte es sich um ein Tapir, genauer vielleicht sogar ein Schabrackentapir. Aber ich hab mal im Tapirmuseum geschaut, die haben keine Handfegerschwänze. Spätter herausgefunden, es handelt sich um Myrmecophaga Tridactyla, den dreizehigen Riesenameisenbären.
Und hier ist noch ein Bild von einem.
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Donnerstag, 12. Februar 2004
8b: Ein verdammtes Sieb - Auflösung
letterlabor, 15:31h
Und, wer hat's gewusst? Der Torti hat's gewusst. Und, freu, den ersten Kommentar jemals auf eine der hier dröge herumhängenden Meldungen verfasst.
(Unter jedem Eintrag steht "Kommentieren". Wer da draufklickt, kann einen öffentlich sichtbaren Kommentar hinterlassen, zu seiner und meiner und aller anderer Ergötzung. Nur mal so als kleiner Tipp für die Zukunft.)
Also, Auflösung:
"Also, dieser Film ist von der Tochter von dem einen großen Filmemacher da; die hat auch schon ein Buch verfilmt, von dem einen Autor da, der auch das Hermaphroditen-Buch gemacht hat. In dem anderen Buch von dem, das auch von der Tochter verfilmt wurde, bringen sich kleine Mädchen um. Die Musik zum Mädchensuizid-Film ist von diesen Kuschel-Elektrofranzosen, die diese eine wahnsinnig populäre CD mit dem Aquarell oder so auf dem Cover haben. Ja, und die hat eben auch den Film gemacht. Da spielt dieser eine Schauspieler mit der früher immer in Komödien mitgespielt hat, weisst, wo ein Tag immer wieder passiert."
Das ist natürlich Lost inTransmission, quatsch: Translation.
Gratulation, Torti.
(Unter jedem Eintrag steht "Kommentieren". Wer da draufklickt, kann einen öffentlich sichtbaren Kommentar hinterlassen, zu seiner und meiner und aller anderer Ergötzung. Nur mal so als kleiner Tipp für die Zukunft.)
Also, Auflösung:
"Also, dieser Film ist von der Tochter von dem einen großen Filmemacher da; die hat auch schon ein Buch verfilmt, von dem einen Autor da, der auch das Hermaphroditen-Buch gemacht hat. In dem anderen Buch von dem, das auch von der Tochter verfilmt wurde, bringen sich kleine Mädchen um. Die Musik zum Mädchensuizid-Film ist von diesen Kuschel-Elektrofranzosen, die diese eine wahnsinnig populäre CD mit dem Aquarell oder so auf dem Cover haben. Ja, und die hat eben auch den Film gemacht. Da spielt dieser eine Schauspieler mit der früher immer in Komödien mitgespielt hat, weisst, wo ein Tag immer wieder passiert."
Das ist natürlich Lost in
Gratulation, Torti.
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Plattenkritik:
Bricht Du mir das Herz, dann brech ich Dir die Beine
von Olli Schulz & der Hund Marie
Bricht Du mir das Herz, dann brech ich Dir die Beine
von Olli Schulz & der Hund Marie
letterlabor, 14:53h






Heute Nachmittag liegt in irgend einem Briefkasten in den Haag das aktuelle Album von Olli Schulz und der Hund Marie, an die Adresse seines Plattenlabels, zusammen mit diesem Brief:
Lieber Olli Schulz,
heute schicke ich Dir Dein neues Album zurück. Ich finde es, muss ich sagen, furchtbar.
Ich hatte das Video zur Single "Der Moment" diverse Male im Musikfernsehen gesehen, und hatte das Album aufgrund wohlmeinender Besprechungen in der Fachpresse und der Meinung von Freunden bei Amazon bestellt, und das war wohl der Fehler: Normalerweise erwerbe ich meine Musik bei kleinen Indepentent Local Plattenläden in Stuttgart oder München, wo ich nicht nur exquisite Beratung und Auswahl finde, sondern auch die Möglichkeit habe, mir vor Ort eine Meinung zu finden. Aber ich bin ja grad in Den Haag, da is nix mit guten Plattenläden (not that i know of), und wenn, dann haben die ja sicher keine deutschen Platten, ne.
Naja, ich fand die Single zwar gut, aber leider war sie der einzige Song, den ich kannte, auch auf der Website des Labels war nur dieser Song zu hören.
Die recht ordentliche Qualität der Single, die guten Meinungen anderer Menschen, und schießlich mein Vertrauen in Dein Plattenlabel Grand Hotel van Cleef (deren Kettcar ich sehr schätze, und Tomte muss ich zwar nicht hören, aber man kann wenigstens drüber diskutieren, sowie deren Entscheidung, den Vertrieb für die hervorragenden Death Cab for Cutie zu übernehmen), all das zusammen einfach ließ mich sicher sein, einen guten Kauf getätigt zu haben.
Dann kam endlich das Päckchen von Amazon, und ich freute mich an der Anti-Ästhetik der Cover-Grafik, an zwei fetten Booklets.
Am Abend hab ich die Platte dann endlich mal anhören können, und war zutiefst bestürzt: Die Single "Der Moment" war, schien es mir, eingebettet zwischen Songs, deren Texte belanglos, Reime flach ("ein Song der gut klingt / und uns durch die Nacht bringt") und zu oft nur des Nuschelgesangs zustandekommend ("in den Räumen wo ich wohn' / zerreisse ich Schablon'n"), und deren Melodien mich wirklich an etwas erinnerten, was den musikalisch schlechten aber inhaltlich amüsanten Songs der Ärzte anhaftet, und alldieweil fühlte ich mich auch auf Unangenehme weise an Pur erinnert.
Die Sachen sollen "befindlichkeitsfixiert" a la Kettcar, und amüsant wirken, und das ist auch gut gemeint, funktioniert nur leider überhaupt nicht. Und wie Kettcar wussten: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.
Ich muss ja sagen, ich lad schon gerne mal illegalerweise Musik aus dem Internet runter, und kaufe dann alles, was mir gefällt, nach und nach nach, bis mein Budget sich verabschiedet. Wenn ich deine Platte im Internet gefunden hätte, und mir die Mühe gemacht hätte, sie runterzuladen, hätte ich sie nicht gekauft. Das ist zwar genau das, was die Musikindustrie immer verteufelt, aber, und das verteufele ich: jetzt hab ich ne CD gekauft mit der ich nichts, aber auch gar nichts, anfangen kann, weil ich auf dumme Marketingsachen reingefallen bin. Und echt, da soll sich lieber die Musikindustrie ärgern als ich.
Kurz und gut, und es tut mir leid, das sagen zu müssen, halte ich Dein Album für ziemlichen Mist. Und weil ja Amazon eine nicht mehr eingeschweißte CD nicht mehr zurücknimmt, und ich weiß nichts damit anzufangen, schick ich sie Dir einfach.
Bitte ärger Dich nicht über mich, krieg keine Sinnkrise, aber ignorier das auch nicht einfach.
Alles Liebe für die Zukunft,
Kai
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Mittwoch, 11. Februar 2004
9: Weise Worte für den Mülleimer
letterlabor, 19:41h
Heute habe ich in der Schule Buchstaben gezeichnet, und zwar für den Verheul Mülleimer.
Ich wollte noch ein paar neue Entwürfe machen, weil sich ja der erste von letzter Woche in eine ganz andere Richtung bewegt hat als ich das wollte. Spricht mein Klassenkamerad Michiel:
"You know, a typeface is like a living creature. It has its own will, and it will develop to become what it wants to be, not what you want it to be. But still, you must treat it well so that later on, it will treat the text well."
Weise Worte. Trotzdem alles scheiße gelaufen, frustrierend.
Ich wollte noch ein paar neue Entwürfe machen, weil sich ja der erste von letzter Woche in eine ganz andere Richtung bewegt hat als ich das wollte. Spricht mein Klassenkamerad Michiel:
"You know, a typeface is like a living creature. It has its own will, and it will develop to become what it wants to be, not what you want it to be. But still, you must treat it well so that later on, it will treat the text well."
Weise Worte. Trotzdem alles scheiße gelaufen, frustrierend.
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8: Ein verdammtes Sieb
letterlabor, 16:30h
Wollte Anna gestern Abend einen Film empfehlen, den ich im Januar im Kino gesehen hatte, ohne aber viel von der Handlung preiszugeben. Wie immer wusste ich keinen einzigen Namen:
"Also, dieser Film ist von der Tochter von dem einen großen Filmemacher da; die hat auch schon ein Buch verfilmt, von dem einen Autor da, der auch das Hermaphroditen-Buch gemacht hat. In dem anderen Buch von dem, das auch von der Tochter verfilmt wurde, bringen sich kleine Mädchen um. Die Musik zum Mädchensuizid-Film ist von diesen Kuschel-Elektrofranzosen, die diese eine wahnsinnig populäre CD mit dem Aquarell oder so auf dem Cover haben. Ja, und die hat eben auch den Film gemacht. Da spielt dieser eine Schauspieler mit der früher immer in Komödien mitgespielt hat, weisst, wo ein Tag immer wieder passiert."
Anna wusste nicht, was ich meine, aber das war erstens abzusehen und zweitens nicht schlimm, weil ich es ja anscheinend selber nicht wusste.
Auflösung gibt's morgen.
"Also, dieser Film ist von der Tochter von dem einen großen Filmemacher da; die hat auch schon ein Buch verfilmt, von dem einen Autor da, der auch das Hermaphroditen-Buch gemacht hat. In dem anderen Buch von dem, das auch von der Tochter verfilmt wurde, bringen sich kleine Mädchen um. Die Musik zum Mädchensuizid-Film ist von diesen Kuschel-Elektrofranzosen, die diese eine wahnsinnig populäre CD mit dem Aquarell oder so auf dem Cover haben. Ja, und die hat eben auch den Film gemacht. Da spielt dieser eine Schauspieler mit der früher immer in Komödien mitgespielt hat, weisst, wo ein Tag immer wieder passiert."
Anna wusste nicht, was ich meine, aber das war erstens abzusehen und zweitens nicht schlimm, weil ich es ja anscheinend selber nicht wusste.
Auflösung gibt's morgen.
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