Montag, 10. Mai 2004
There is No Such Thing as Information Design
Jef Raskin, der Autor von "The Humane Interface", Mitentwickler von unser lieber Macintosh, und tausend andere geniale Sachen, schreibt:

There is No Such Thing as Information Design

As a curmudgeon, I am delighted to point out that the popular term, Information Design, is a misnomer. Information cannot be designed; what can be designed are the modes of transfer and the representations of information. This is inherent in the nature of information, and it is important for designers to keep the concepts of information and meaning distinct.

Information is an abstraction from any meaning a message might have and from any particular form a message might take.


(Via Email von Alessandro an Typo-L)

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Samstag, 8. Mai 2004
iNicerTunes
Ui, iTunes 4.5: seit wir über dasFscklog von der MacOSXhints.com-Meldung Wind bekamen, dass diese Store-Link-Pfeilchen mit Option gedrückt halten auf das gleiche Album bzw. auf den gleichen Interpreten in der eigenen Library verweisen, haben wir alle lauter hässliche Kreise mit Pfeilen drin in unseren Listen.

Die Pfeile sind zwar halbwegs schön und in netten grauen Kreisscheiben, aber ich find das ist nicht besonders nice, leider: Das sind so fette Bälle, viel zu aufrdinglich für die seltene Benutzung. Ich hab das mal so hier editiert:


Kleine Pfeile, gute Pfeile.

So: iTunes Paketinhalt zeigen; durchsuchen nach Resources/iTunes.rsrc. Sicherheitskopie davon mit ResEdit oder Resourcerer öffnen, PICT-Ressourcen #623 und #650 durch dieses Bildchen hier:



ersetzen (muss man evtl vorher wieder in RGB umwandeln, is indiziert).

Toll, hm?

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Dienstag, 4. Mai 2004
Haha, die Brand eins.
Das hat noch gar keiner gemerkt, oder?

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift, über die ich mich zuletzt so aufregen musste, gibts ein Interview mit dem coolen Lawrence Lessig, einem mir nicht unsympathischen Copyright-umgestrickt-haben-woller und Datenfreiheitler.


Um den gleichen Witz zu machen wie die b'eins:
Lessig, lässig.



Der vertreibt sein neustes Buch nicht nur über den Internet-Buchladen, sondern auch zum umsonsten Download auf www.free-culture.cc, geschützt unter der von ihm miterfundenen Creative Commons Lizenz.

Und die Brand eins fragt warum (an dieser Stelle würde ich gerne verlinken oder wenigstens kopieren/einsetzten, aber...):

Lessig: (...) die elektronische Version habe ich unter einer Lizenz der Creative-Commons-Bewegung veröffentlicht. (...) Man kann sich die Vollversion des Buches bei Amazon oder auf meiner Website ohne jegliche Einschränkungen herunterladen.

Brand eins (Steffen Heuer): Tun die Leute das?

Lessig: Vier Tage nachdem die elektronische Version verfügbar war, hatten wir mehr als 200 000 Downloads. Innerhalb von 24 Stunden nach Erscheinen hatten Leute daas Buch im Internet in neun verschiedenen Formaten reproduziert [...] freie Audioversion [...] Wiki-Seite [...]

Brand: Darüber wird sicher der Verlag aber wenig freuen...

UND JETZT HÖR MAL GENAU HIN BRAND EINS!

Lessig: Das weiß ich nicht. Ich habe mein Manuskript mit diesen Zusatzversionen an den Verlag verkauft, da es ein guter Weg ist, um mehr Bücher abzusetzen. Der Verlag muss sich eigentlich nur über zwei Zahlen Gedanken machen. Zum einen über die Kannibalisierungs-Quote: Wie viele Leute werden sich das Buc nicht kaufen, weil sie es online umsonst bekommen können? Und zum anderen über die Zahl derer, die ohne die elektronische Version im Internet nie von meinem Buch gehört hätten. Wenn ich glaube, dass die zweite Zahl größer ist als die erste, dann ist es sinnvoll, das Buch online zu verschenken.


Also, meine liebe brand eins, interwiewt aber nix draus gelernt, was?


Die Idee hinter diesem Text und das Aufzeigen der Diskrepanz zwischen dem von dem Magazin begrüßten Verhalten Lessigs und deren eigenem Verhalten ist Open Source, die zitierten Stellen aus der brand eins haben sicher irgendein Copyright. Würde es begrüßen, wenn jemand da nochmal einen Leserbrief draus machen würde, meiner wurde nie gedruckt.

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Sonntag, 2. Mai 2004
Welcome to the Trophy Room (Bilderstrecke)
Während der Koninginnenach spielte ich mit Christina ein tolles Spiel, das ich im Nachhinein "Trophy Room" nenne: Man versucht einfach, sich mit möglichst vielen fremden Menschen fotografieren zu lassen; das Geschlecht spielt nur eine untergeordnete Rolle, und in Christinas Abwesenheit definiere ich nun die Regeln wie folgt:

A-Note: Anzahl der gesammelten Trophäen

B-Note: Qualität, also Attraktivität der Trophäen

C-Note: Generelle visuelle Qualität der Bilder

Here We Go:


Die Kontrahenten beim Startschuss


Kennen wir (Hans? Hens?), lassen wir aber gelten


Gruppenbilder zählen auch nur einfach


Bing!


Bing! (2:2 in der A-Note)





Das hab ich vorher nicht gesehen, ehrlich


Endlich was für die B- und C-Noten





Gilt nicht! Kennen wir!








Kai is on a killing spree


Yo, ders geil

















Vermutlich war meine Gegnerin schon auf halbem Wege zu stark angeschlagen, und dieser klägliche Versuch kann sie jetzt auch nicht mehr retten.


In der wichtigen und objektiv bewertbaren A-Note erzielt Chischtl ehrenwerte 6 Punkte, während der Favorit Kai mit 12 Punkten der Konkurrenz deutlich davongelaufen ist.

Auch in der B-Note scheint Bernau einen klaren Vorteil zu haben, lediglich in der entscheidenden C-Note kann Christina meine Unfähigkeit ausnutzen, auch nur auf einem Bild halbwegs anständig (aus-) zu schauen.

Ich sach ma, unentschieden.

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