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Montag, 5. April 2004
Nachgeladen: Saufen und Arbeiten
letterlabor, 17:07h
Wie versprochen hier (12 Bilder à 40 KB) die Bilder aus dem Vibes von vorletztem Sonntag. Mature Content würd ich sagen.
Und hier (.PDF, 2 MB) noch die Endpräsi für das Rust-Projekt. Damit is dann auch gut damit.
Und hier (.PDF, 2 MB) noch die Endpräsi für das Rust-Projekt. Damit is dann auch gut damit.
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Bilderstrecke: Saufen und Tanzen in Rotterdam
letterlabor, 17:05h
Endlich hab ich mal David und seine Kamera abgepasst, mein lieber Schwan:

Till, tanzend

Rosa, tanzend

Yours truly, kopfschüttelnd

Eveline

Rosas Schwester Sofie, tanzt.
(An dieser Stelle muss ich noch mal anmerken: Till und David haben die Bilder gemacht nicht ich. Gell.)

Chrischtl

Eingeschränkte Koordinationsfähigkeit, in Mitleidenschaft gezogener Gleichgewichtssinn. Man torkelt.

Dichter Till

Dichter David

Dichte Eveline

Dichte Rosa

Warn netter Abend, jo. Dichter Kai

Till, tanzend

Rosa, tanzend

Yours truly, kopfschüttelnd

Eveline

Rosas Schwester Sofie, tanzt.
(An dieser Stelle muss ich noch mal anmerken: Till und David haben die Bilder gemacht nicht ich. Gell.)

Chrischtl

Eingeschränkte Koordinationsfähigkeit, in Mitleidenschaft gezogener Gleichgewichtssinn. Man torkelt.

Dichter Till

Dichter David

Dichte Eveline

Dichte Rosa

Warn netter Abend, jo. Dichter Kai
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Freitag, 2. April 2004
Die Ereignisse überschlugen sich.
letterlabor, 19:06h
Mittwoch
Am Mittwoch, den 31. 3. 2004 spielten Belle and Sebastian in Utrecht, eine kleine dreiviertel Stunde von hier entfernt. Weil Präsentationsvortrag hatte ich keine Zeit, und auch sonst niemand. Deswegen wollte keiner hin, außer mir, der ich darauf zu scheißen gedachte.
Problem: Kein Ticket, ausverkauft, weiß nicht wo das Konzert ist, bin viel zu spät dran.
Türen öffneten sich um 19.30 und ich kam erst sowas wie 20.30 dort an, mit einem Kugelschreiber-Zettelchen in der Hand:
Please make this poor sod very happy and sell him a Ticket
Keiner wollte den poor sod very happy machen und ihm ein Ticket sellen, und die Abendkasse beharrte trotz penetrantester Nachfragerei auf ihrer Ausverkauftheit.
Die Vorband hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon verpasst.
Also, wie kommt man zu spät und ohne Ticket auf ein ausverkauftes Konzert? Umsonst, natürlich:
Jemand kam mir und meinem Schildchen entgegen und bedeutete mir, doch mal zum Eingang zu gehen, irgendwas an der Wand, ich habs nicht genau verstanden.
An der Wand, stellte sich heraus, klebten Konzertkarten. Für dieses Konzert. Für dieses ausverkaufte, schon begonnen habende Konzert für das ich keine Karte hatte!
Ja, da kriegte yours truly feuchte Augen vor anderer Leute Großzügigkeit und ein blödes, den ganzen Abend nicht wieder wegzubekommendes Grinsen in die Fresse.
Das Konzert übetraf sämtliche Erwartungen, eine Riesenhalle voller sanfter Menschen, alle sind nett zueinander, und im Glückstaumel schmiss ich mit Bieren um mich (also, nicht wie ein Hooligan, sondern nur in dem Sinne, wie man (ich) manchmal auch mit Geld um sich schmeißt).
Sämtliche Klassiker wurden gespielt und jede Menge Zeug von der neuen Platte (die ich, was mich jetzt natürlich noch mehr freut, vor einigen Wochen doch noch endlich lieb gewonnen habe), Publikum wurde von dem Stuart-Sänger da charmantest addressiert und integriert; ich sprach zwischen den Songs leise mit den anderen gutgelaunten und fröhlich sanften Menschen und erzählte ihnen davon, dass jemand also mich poor sod extremely freaking happy indeed gemacht hatte.
Diese Konversation wurde mitgehört von einer nicht hundertprozentig unattraktiven holländischen Blondine in ihren späten Dreißigern, die daraufhin sagte, wie sehr sie sich freute, mir eine scheinbar so große Freude gemacht zu haben, worauf ich sie stürmisch und gefühlsduselig umarmte, vergebens zu bezahlen versuchte und den ganzen Abend lang mit kleinen Biers verköstigte.
Nach dem sehr geilen Konzert fuhr ich einsam und immernoch blöde grinsend heim und arbeitete vergügt bis so fünf Uhr früh an meinem Präsentationsscheiß für...
Donnerstag
In der früh für nochmal horrendes Geld nochmal das eine Plakat geplottet weil ich beim ersten Mal ein etwas seltsames Ergebnis erhalten hatte (what the bloody hell ist eigentlich Color Management?), noch schnell alles ausgeschnitten und zusammengepappt (where applicable) und dann um die Mittagszeit einer Heerschar von Professoren (Petr, Peter, Michel, Gijsbert und Ehrengast Anno Chief of the Graphic Department Fekkes) eine Präsentation um die aufmerksam gespitzten Ohren gehauen, von der die Schule noch in Jahren sprechen wird.
Dementsprechend waren auch die Urteile dieser Jury, denn
Petr: looking forward to be working with you again in the future
Peter: probably the best we've seen today
Anno: see now that it would have been a mistake not to accept you
Michel: don't you have a private life, man?
Gijsbert: worrying that an exchange student is so much better than our regular students
*Verbeug!*: bedankt!
Dann noch ein paar andere Präsis angekuckt, alles digitalfotografisch festgehalten, Schultern von bewundernden Kommilitionen wundklopfen lassen, und mich bereits in der Schule schon mal recht hübsch angetrunken.
Am Abend dann, oh Mann! waren wir erst mal imPoco Copo Popocap Pocate Mexikaner und haben lecker gegessen, yours truly hat weitere Biers und Vodkas konsumiert und irgendwann sind alle heimgegangen, bis auf Jorn, Rosa, Christoph (Sie wissen schon, der meine Musik immer Scheiße findet -- trotzdem nett) und meine Trunkenheit.
Irgendwann haben sie uns rausgeworfen aus dem Mexikaner, drum sind wir vor dem Swarte Rijter gesessen und haben Bier getrunken bis se zugemacht haben, und dann noch bisschen im Paard Café, bis die dann auch zugemacht haben.
Irgendwie scheine ich nach Hause gekommen zu sein, ja, danke der Nachfrage. Bin ein bisschen wattiert, heute, schon wieder.
Am Mittwoch, den 31. 3. 2004 spielten Belle and Sebastian in Utrecht, eine kleine dreiviertel Stunde von hier entfernt. Weil Präsentationsvortrag hatte ich keine Zeit, und auch sonst niemand. Deswegen wollte keiner hin, außer mir, der ich darauf zu scheißen gedachte.
Problem: Kein Ticket, ausverkauft, weiß nicht wo das Konzert ist, bin viel zu spät dran.
Türen öffneten sich um 19.30 und ich kam erst sowas wie 20.30 dort an, mit einem Kugelschreiber-Zettelchen in der Hand:
Please make this poor sod very happy and sell him a Ticket
Keiner wollte den poor sod very happy machen und ihm ein Ticket sellen, und die Abendkasse beharrte trotz penetrantester Nachfragerei auf ihrer Ausverkauftheit.
Die Vorband hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon verpasst.
Also, wie kommt man zu spät und ohne Ticket auf ein ausverkauftes Konzert? Umsonst, natürlich:
Jemand kam mir und meinem Schildchen entgegen und bedeutete mir, doch mal zum Eingang zu gehen, irgendwas an der Wand, ich habs nicht genau verstanden.
An der Wand, stellte sich heraus, klebten Konzertkarten. Für dieses Konzert. Für dieses ausverkaufte, schon begonnen habende Konzert für das ich keine Karte hatte!
Ja, da kriegte yours truly feuchte Augen vor anderer Leute Großzügigkeit und ein blödes, den ganzen Abend nicht wieder wegzubekommendes Grinsen in die Fresse.
Das Konzert übetraf sämtliche Erwartungen, eine Riesenhalle voller sanfter Menschen, alle sind nett zueinander, und im Glückstaumel schmiss ich mit Bieren um mich (also, nicht wie ein Hooligan, sondern nur in dem Sinne, wie man (ich) manchmal auch mit Geld um sich schmeißt).
Sämtliche Klassiker wurden gespielt und jede Menge Zeug von der neuen Platte (die ich, was mich jetzt natürlich noch mehr freut, vor einigen Wochen doch noch endlich lieb gewonnen habe), Publikum wurde von dem Stuart-Sänger da charmantest addressiert und integriert; ich sprach zwischen den Songs leise mit den anderen gutgelaunten und fröhlich sanften Menschen und erzählte ihnen davon, dass jemand also mich poor sod extremely freaking happy indeed gemacht hatte.
Diese Konversation wurde mitgehört von einer nicht hundertprozentig unattraktiven holländischen Blondine in ihren späten Dreißigern, die daraufhin sagte, wie sehr sie sich freute, mir eine scheinbar so große Freude gemacht zu haben, worauf ich sie stürmisch und gefühlsduselig umarmte, vergebens zu bezahlen versuchte und den ganzen Abend lang mit kleinen Biers verköstigte.
Nach dem sehr geilen Konzert fuhr ich einsam und immernoch blöde grinsend heim und arbeitete vergügt bis so fünf Uhr früh an meinem Präsentationsscheiß für...
Donnerstag
In der früh für nochmal horrendes Geld nochmal das eine Plakat geplottet weil ich beim ersten Mal ein etwas seltsames Ergebnis erhalten hatte (what the bloody hell ist eigentlich Color Management?), noch schnell alles ausgeschnitten und zusammengepappt (where applicable) und dann um die Mittagszeit einer Heerschar von Professoren (Petr, Peter, Michel, Gijsbert und Ehrengast Anno Chief of the Graphic Department Fekkes) eine Präsentation um die aufmerksam gespitzten Ohren gehauen, von der die Schule noch in Jahren sprechen wird.
Dementsprechend waren auch die Urteile dieser Jury, denn
Petr: looking forward to be working with you again in the future
Peter: probably the best we've seen today
Anno: see now that it would have been a mistake not to accept you
Michel: don't you have a private life, man?
Gijsbert: worrying that an exchange student is so much better than our regular students
*Verbeug!*: bedankt!
Dann noch ein paar andere Präsis angekuckt, alles digitalfotografisch festgehalten, Schultern von bewundernden Kommilitionen wundklopfen lassen, und mich bereits in der Schule schon mal recht hübsch angetrunken.
Am Abend dann, oh Mann! waren wir erst mal im
Irgendwann haben sie uns rausgeworfen aus dem Mexikaner, drum sind wir vor dem Swarte Rijter gesessen und haben Bier getrunken bis se zugemacht haben, und dann noch bisschen im Paard Café, bis die dann auch zugemacht haben.
Irgendwie scheine ich nach Hause gekommen zu sein, ja, danke der Nachfrage. Bin ein bisschen wattiert, heute, schon wieder.
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Montag, 29. März 2004
Lyrikmail analog und Party digital.
letterlabor, 18:30h
Frühlingsnacht
Übern Garten durch die Lüfte
hört' ich Wandervögel ziehn,
das bedeutet Frühlingsdüfte
unten fängts schon an zu blühn.
Jauchzen möcht' ich, möchte weinen,
ist mir's doch, als könnt's nicht sein!
Alte Wunder wieder scheinen
mit dem Mondesglanz herein.
Und der Mond, die Sterne sagen's,
und in Träumen rauscht's der Hain,
und die Nachtigallen schlagen's
"Sie ist deine, sie ist dein!"
Joseph von Eichendorff
(1788 - 1857)
So schöne Gedichte, die kriegt man nicht von Lyrikmail in den elektronischen Postkasten geliefert, haha, nein nein. Solche schönen Gedichte bekommt man, auf hellblauem Papier hadgeschrieben von seiner Liebsten, in den analogen Psotkasten geliefert.
So wie dieses Gedicht fühl ich mich, und auch ein bisschen so.
Grund: gestern Abend zum ersten mal so richtig die Sau rauslassen, wir waren in nem schrecklichen Club namens The Vibe in Rotterdam, da hattes sonne Karaoke Party (Ich habe nicht gesungen, echt. Man muss sich ja nicht gleich alle zu Feinden machen). Eigentlich wars schlimm, aber die Biere flossen, und wir (der Till & der David & die Chrischtl von Deutschland, sowie Eveline von hier & Rosa von hier & Rosas kleine Schwester & Rosas auch kleine Schwester) bewegten uns mehr oder weniger imRyth Rhyth Rütm Takt zur Musik, und wie ich das vielleicht schon mal beschrieben habe, bekommt man dann ständig von den Leuten Biertjes in die Hand gedrückt, und eh man sichs versieht, ists halb sechs Uhr früh, man ist rotzebesoffen und auf dem Weg zum Bahnhof, wo man erstmal gruselige Fritten aus einer Imbissbude holt.
In diesem Club gabs übrigens ne Diashow, so mit Beamer halt, von Pornobildern, derbe. Wo haben die meine Festplatte hergehabt?
Der David hat ne Kamera dabeigehabt, aber aus Gründen isser heute nicht in die Schule gegangen. Hmm. Digitale Party-Abbildungen werden also folgen.
Ich bin verkatert, bitte entschuldigen Sie Formulierungsschwächen.
Übern Garten durch die Lüfte
hört' ich Wandervögel ziehn,
das bedeutet Frühlingsdüfte
unten fängts schon an zu blühn.
Jauchzen möcht' ich, möchte weinen,
ist mir's doch, als könnt's nicht sein!
Alte Wunder wieder scheinen
mit dem Mondesglanz herein.
Und der Mond, die Sterne sagen's,
und in Träumen rauscht's der Hain,
und die Nachtigallen schlagen's
"Sie ist deine, sie ist dein!"
Joseph von Eichendorff
(1788 - 1857)
So schöne Gedichte, die kriegt man nicht von Lyrikmail in den elektronischen Postkasten geliefert, haha, nein nein. Solche schönen Gedichte bekommt man, auf hellblauem Papier hadgeschrieben von seiner Liebsten, in den analogen Psotkasten geliefert.
So wie dieses Gedicht fühl ich mich, und auch ein bisschen so.
Grund: gestern Abend zum ersten mal so richtig die Sau rauslassen, wir waren in nem schrecklichen Club namens The Vibe in Rotterdam, da hattes sonne Karaoke Party (Ich habe nicht gesungen, echt. Man muss sich ja nicht gleich alle zu Feinden machen). Eigentlich wars schlimm, aber die Biere flossen, und wir (der Till & der David & die Chrischtl von Deutschland, sowie Eveline von hier & Rosa von hier & Rosas kleine Schwester & Rosas auch kleine Schwester) bewegten uns mehr oder weniger im
In diesem Club gabs übrigens ne Diashow, so mit Beamer halt, von Pornobildern, derbe. Wo haben die meine Festplatte hergehabt?
Der David hat ne Kamera dabeigehabt, aber aus Gründen isser heute nicht in die Schule gegangen. Hmm. Digitale Party-Abbildungen werden also folgen.
Ich bin verkatert, bitte entschuldigen Sie Formulierungsschwächen.
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Donnerstag, 25. März 2004
Ist auch ne Designerbemerkung:
letterlabor, 20:27h
306. Buchhändler-Bemerkung
Auf schön Papier, weitläuftig gesetzt,
Schrift, die das Auge des Lesers ergetzt,
Aber Verstand und Herzen nichts sagt,
Ist, was jetzo den Käufern behagt.
Abraham Gotthelf Kästner
(1719-1800)
Auch solche Schätzchen kriegt man jeden Tag in seinen elektronischen Briefkasten geworfen von Lyrikmail, wenn man mag.
Auf schön Papier, weitläuftig gesetzt,
Schrift, die das Auge des Lesers ergetzt,
Aber Verstand und Herzen nichts sagt,
Ist, was jetzo den Käufern behagt.
Abraham Gotthelf Kästner
(1719-1800)
Auch solche Schätzchen kriegt man jeden Tag in seinen elektronischen Briefkasten geworfen von Lyrikmail, wenn man mag.
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